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Warum sind ausländische Unternehmen auf der Suche nach litauischen Mitarbeitern?

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Nach der weit verbreiteten Einführung des Remote-Arbeitsmodells sind sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber nicht mehr an ihren Standort gebunden. Jetzt kann man einfach von fast jedem Ort der Welt aus arbeiten. Gleichzeitig kann der andere Menschen aus jedem Land mit den erforderlichen Kompetenzen einstellen. In einer Pressemitteilung verraten Experten, dass unter diesen Umständen die Nachfrage nach litauischen Fachkräften auf dem internationalen Arbeitsmarkt noch stärker gestiegen sei.

 

Die Kompetenzen der litauischen Mitarbeiter sind ein großer Anziehungspunkt

Insbesondere ausländische Unternehmen aus Westeuropa, den Vereinigten Staaten und Skandinavien gehören zu den Spitzenreitern, die litauische Mitarbeiter suchen. Laut Andžej Rynkevič, dem Leiter von „Baltic Assist“, ein Business-Outsourcing-UnternehmenWir teilen eine ähnliche Einstellung zur Zusammenarbeit mit diesen Ländern. Somit gibt es nahezu keine kulturellen Unterschiede, es sei denn, man muss sich an das spezifische Arbeitsumfeld eines bestimmten Unternehmens anpassen.
Einer der Hauptgründe dafür, dass litauische Fachkräfte von ausländischen Arbeitnehmern gesucht werden, ist laut dem Experten deren hohes Kompetenzniveau. „Unsere Experten zeichnen sich durch ständige Lern- und Verbesserungsbereitschaft, gute Kommunikation, Schnelligkeit, Pünktlichkeit und Termintreue aus. Wichtig für ausländische Arbeitnehmer ist auch, dass Litauer in der Regel mehrere Fremdsprachen beherrschen. Daher verfügen sie oft über gute Kommunikationsfähigkeiten in Englisch, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Spezialisten aus anderen Ländern verschafft“, sagt A. Rynkevič. Er fügt hinzu, dass ausländische Unternehmen auch schätzen, dass die Hochschulausbildung unserer Fachkräfte oft nicht auf einen Bachelor-Abschluss beschränkt ist: „Das zeigt das Potenzial der Mitarbeiter.“

Arbeitgeber heben häufig die Arbeitskultur litauischer Arbeitnehmer hervor

Sie schätzen, dass die Litauer gut ausgebildet sind und dazu neigen, hart für ihre Ziele zu arbeiten, sagt A. Rynkevič. „Unserer Erfahrung nach müssen Litauer stolz auf ihren Job und ihren Arbeitsplatz sein – sie dulden keine Trittbrettfahrer, die die Leistungen anderer Menschen ausnutzen. Außerdem sind die Litauer gut darin, sowohl einzeln als auch in Teams zu arbeiten. Sie sind eine gute Ergänzung zu verschiedenen Profilprojekten. Auch persönliche Fachkompetenzen sind von großer Bedeutung: Den Litauern wird häufig eine gute soziale Kompetenz bei formellen und informellen Engagements nachgesagt. „Sie respektieren ihre Kollegen, nehmen konstruktive Kritik an und lernen daraus“, teilt der Experte seine Erkenntnisse mit.

 

Am gefragtesten sind Finanz- und IT-Experten

Auf die Frage, welche litauischen Fachkräfte bei ausländischen Arbeitgebern am meisten nachgefragt werden, sagt A. Rynkevič, dass die Trends seit mehreren Jahren ähnlich seien. Der Bedarf an IT- und Finanzspezialisten ist mit Abstand am höchsten. Allerdings weist der Experte auch auf den wachsenden Bedarf an Compliance-Beauftragten hin. „Derzeit stehen Unternehmen in Fragen der sozialen Verantwortung zunehmend unter Druck seitens der Gesellschaft, von Investoren und anderen Interessengruppen. Daher ist es selbstverständlich, dass Organisationen nach Spezialisten suchen, die sicherstellen können, dass die internen Prozesse oder Richtlinien des Unternehmens gesetzeskonform sind“, sagt der Experte. Hinzu kommt, dass angesichts des heutigen Geschäftsumfelds der Bedarf an diesen Spezialisten höchstwahrscheinlich weiter zunehmen wird.

 

Technologie trägt dazu bei, die Arbeit effizienter zu organisieren

Dank verschiedener Remote-Arbeitstechnologien, die für das Projektmanagement oder die Zeitplanung eingesetzt werden, ist es einfacher geworden, litauische Fachkräfte für die Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen zu gewinnen. Neue Technologien ermöglichen es Teams, effektiv zu kommunizieren und Aufgaben in Echtzeit ohne Unterbrechungen auszuführen. „Technologische Fortschritte und ihre Möglichkeiten tragen sicherlich dazu bei, Fachkräfte anzuziehen. Es gibt kaum noch signifikante Unterschiede zwischen Büroarbeit und Remote-Arbeit. Der Erfolg konkreter Projekte hängt von einer effizienten Planung und Arbeitsorganisation ab.“

„Im Allgemeinen kommt Telearbeit sowohl den Arbeitgebern aufgrund der erweiterten Möglichkeiten als auch den Arbeitnehmern zugute, die die Freiheit erhalten, flexibel zu arbeiten. Auch wenn es sich um ein Unternehmen mit Sitz in einem anderen Land handelt“, schlussfolgert der Experte.