Die Wolke, einst etwas, das Menschen in den Himmel blickten, ist heute ein alltägliches Werkzeug für Unternehmen. So wie es Stratus-, Cumulonimbus- und Nimbuswolken gibt, gibt es auch bei der Technologiewolke verschiedene Varianten. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie unterstützen Organisationen bei der Datenverwaltung.
Weitere Vorteile sind:
- Die Möglichkeit, sich durch den Zugriff auf die neuesten Technologien und Tools von der Konkurrenz abzuheben.
- Unterstützung für Remote-Teams, die kurzfristig auf Dateien zugreifen oder diese freigeben müssen. In den letzten fünf Jahren gab es eine 44 % mehr Remote-Arbeit. Die Cloud hat Unternehmen dabei geholfen, zu wachsen und ihre Remote-Teams zu unterstützen.
- Zusammen mit dem Teamwachstum aus der Ferne hat die Technologie Unternehmen dabei geholfen, sich zu skalieren, um den sich ändernden digitalen Anforderungen in täglichen Prozessen oder Kunden- und Klientenbedürfnissen gerecht zu werden. Der Einsatz von Anwendungen und anderen Fähigkeiten kann dazu beitragen, Geschäftspraktiken zu verbessern und sich gleichzeitig mit einem Unternehmen weiterzuentwickeln.
Obwohl Unternehmensleiter und Manager diese Vorteile möglicherweise bereits kennen, kann es schwierig sein, sich für die richtige Version zu entscheiden. In den folgenden Abschnitten wird erläutert, welche Arten von Clouds verfügbar sind und welche Unternehmen sie möglicherweise nützlich finden.
Öffentliche Wolke
Die Public Cloud ist eine virtuelle Infrastruktur, die sich außerhalb des Unternehmens befindet und den Raum mit anderen Unternehmen teilt. Diese sind häufig über ein öffentliches Netzwerk wie das Internet verfügbar. A RightScale-Studie fanden heraus, dass ein durchschnittliches Unternehmen 38 % seiner Arbeitslast in der öffentlichen Cloud ausführt.
Zu den Gründen, warum Unternehmen die Öffentlichkeit nutzen, gehören: Sie erfüllt die Grundbedürfnisse des Unternehmens, sie nutzt ein Pay-as-you-go-Format, sie nutzt externe und sichere Datenspeicherung und sie ist skalierbar, um den Anforderungen von Veränderungen oder Wachstum gerecht zu werden. Außerdem kümmert sich der Dienstleister um die Aktualisierung der Tools, was für ein Unternehmen einen Aufwand weniger bedeutet.
Zu den Nachteilen der öffentlichen Cloud gehört jedoch, dass sie ein Ziel für Hacker ist. Auch wenn sie möglicherweise nicht nach genauen Unternehmensdaten suchen, sind die Daten dennoch gefährdet. Ein weiterer Faktor ist, dass es sich bei der Public Cloud um ein Einheitsmodell handelt, das nicht auf Konfigurations- und Sicherheitsanforderungen eingeht, was besonders für Unternehmen schwierig ist, die Vorschriften einhalten oder sensible Daten schützen müssen.
Für Organisationen, die Software testen oder Datentools entwickeln müssen, ist die Public Cloud jedoch ein nützliches Werkzeug. Für Unternehmen, die einen vorhersehbaren Rechenbedarf haben oder jemand anderen mit der Wartung der Infrastruktur beauftragen möchten, kann dieser Typ ebenfalls hilfreich sein.
Private Cloud
Die Private Cloud ist etwas, das ein Unternehmen selbst erstellen oder mit einem Dienstleister zusammenarbeiten kann. Wenn ein Unternehmen mit einem Anbieter zusammenarbeitet, kann ein Unternehmen über eine bestimmte Menge an Speicherplatz verfügen, und dieser Lagerraum kann sich vor Ort oder außerhalb des Standorts befinden. Organisationen, die ihren Speicher erstellen, tun dies häufig, um die Kontrolle über ihre Daten und deren Sicherheit zu haben.
Es gibt drei Arten einer privaten Cloud:
- Nur Software: Diese Option basiert auf der vorhandenen Software eines Unternehmens und ist nützlich für Unternehmen, die gerade ihre Software und Hardware aktualisiert haben.
- Vorintegrierte konvergente Lösung: Für Unternehmen, die eine sofort einsatzbereite Lösung wünschen, ist dieser Typ Teil eines Hardware- oder Softwarepakets.
- Verwaltet: In diesem Fall kann die Organisation über die Hardware und Software verfügen, sie wird jedoch von einem Anbieter oder Dienstanbieter verwaltet. Durch den Einsatz dieser Lösung können Unternehmen von der Verwaltung regelmäßiger Wartungsarbeiten und Upgrades entbunden werden – diese Verantwortung liegt beim Anbieter.
Eine Private Cloud eignet sich hervorragend für Unternehmen, die mehr Kontrolle und Flexibilität über die damit verbundenen Systeme benötigen und einen spezifischen Firewall-Schutz wünschen. In Branchen mit Compliance-Standards oder privaten Datenanforderungen, wie z der Gesundheitsbranche, ist die Private Cloud eine Lösung der Wahl.
Mit dieser Art von Cloud sind höhere Kosten verbunden. Die Servicegebühren des Anbieters, die Wartungs-, Support- oder Upgradekosten umfassen können, sind für einige Unternehmen, die nicht über ein großes Budget für Technologie verfügen, ein Nachteil.
Unternehmen, die diese Version der Cloud nutzen, befinden sich typischerweise in einer stark regulierten Branche, die Sicherheit auf höchstem Niveau erfordert, oder in einem größeren Unternehmen, das ein hochmodernes Rechenzentrum benötigt. Ihre Teams benötigen Herstellerunterstützung für die tägliche Pflege der Cloud, einschließlich Updates und Sicherheitsüberwachung.
Hybrid Cloud
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei diesem Typ um eine Kombination aus öffentlichem und privatem Bereich. Unternehmen, die diese Option nutzen, sehen oft den größten Vorteil in der Flexibilität, da sie Zugriff auf unbegrenzte Skalierbarkeit und Kosteneffizienz haben und gleichzeitig die Kontrolle über Kernanwendungen und andere Komponenten behalten. Unternehmen, die diese Option nutzen, benötigen jedoch ein robustes und einheitliches Netzwerkmodell mit dem richtigen Anbieter, um gleichzeitig Zugriff auf öffentliche und private Elemente der Cloud zu haben.
Organisationen, die sich in einer Übergangsphase befinden, finden Hybridlösungen hilfreich. Durch die Nutzung von Elementen sowohl einer privaten als auch einer öffentlichen Cloud können sie entscheiden, welche Ressourcen innerhalb des Unternehmens öffentlich oder privat sein müssen. Außerdem können sie herausfinden, ob die Nutzung beider Optionen ein Gleichgewicht schafft, das Sicherheit bietet und gleichzeitig erschwinglich ist.
Obwohl Unternehmen, die den Hybrid nutzen, nicht an einen einzigen Cloud-Anbieter gebunden sind, müssen sie mehrere Plattformen und Anbieter gleichzeitig verfolgen und verwalten. Dies kann zu komplexen IT-Verwaltungspraktiken führen, um sichere Daten und Informationen am richtigen Ort aufzubewahren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die richtigen Personen Zugriff darauf haben.
Unternehmen, die Cloud-Möglichkeiten erkunden, finden ein Hybridmodell hilfreich, da es ihnen ermöglicht, Möglichkeiten zu optimieren, ohne die Vorteile öffentlicher oder privater Technologien zu gefährden. Darüber hinaus finden es Organisationen mit unterschiedlichen Regulierungs-, Sicherheits- und Leistungsanforderungen hilfreich, ihre vielfältigen Anforderungen zu erfüllen.
Abschließende Überlegungen
Es gibt eine andere Art von Cloud in der Entwicklung, die sogenannte Multi-Cloud, die Hybrid noch einen Schritt weiter bringt. Unternehmen, die Vielseitigkeit und Spezialisierung benötigen oder über Abteilungssilos verfügen, werden Letzteres hilfreich finden.
Für welche Art von Cloud sich ein Unternehmen auch entscheidet, sie sollte ihm bei seinen Geschäftsabläufen helfen und sie nicht behindern. Außerdem müssen Unternehmen ihre Lieferanten gründlich recherchieren, um sicherzustellen, dass sie genau das liefern, was von ihnen erwartet wird. Einige wie Infor-Software, werden von Drittanbietern gehostet, was bedeutet, dass es sich nicht um eine zusammenhängende Suite von Anwendungen handelt – ein Element, das einem Unternehmen noch mehr Probleme bereiten kann.
Letztendlich ist es ein nützliches Werkzeug, das Unternehmen in ihrem Betrieb nutzen können. Es ist ein Ort zum Speichern von Daten und zum Teilen von Informationen mit Teammitgliedern. Die Cloud ist nach wie vor ein Garant für erfolgreiche Geschäftspraktiken.